“Implizite Vorurteile beseitigen”: Der langsame Aufstieg der Frauen in der Philosophie

Frauen sind in der Philosophie nach wie vor untervertreten, insbesondere auf der Stufe der Professuren. In jüngster Zeit gibt es für dieses Problem eine zunehmende Aufmerksamkeit, nicht zuletzt durch die Arbeit der SWIP, Society for Women in Philosophy Germany. Aber auch anderenorts laufen Programme, die die Förderung und Vernetzung des weiblichen Nachwuchses in der Philosophie vorantreiben sollen. Die Universität Basel bietet neu als Pilotprojekt eine „Fellowship“ an, die Wissenschaftlerinnen den Übergang von der späten Postdocphase zur Professur erleichtern soll. Zwei der InitiatorInnen und die erste Inhaberin der Fellowship äußern sich zur Situation der Frauen in der Philosophie und formulieren Ideen, wie sich die Frauenförderung in der Philosophie verbessern ließe.

Der folgende Text erscheint zeitgleich in den Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Philosophie. Er führt eine Diskussion fort, die wir in der Vergangenheit unter anderem hier und hier geführt haben. (mehr …)

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Kunst und Politik – Diskussionen in Basel

Pussy Riot ist wohl gerade der Paradefall, wenn es um politische Kunst und um das Verhältnis von Kunst und Politik geht. Die Band und ihre Inhaftierung in Russland sind zum internationalen Politikum geworden: Bei ihrem Besuch bei Putin mahnte Kanzlerin Merkel den Schutz der Menschenrechte an, die im Fall Pussy Riot verletzt wurden. Aber ob es um Kunst im öffentlichen Raum, um politische Aktionen, Zensur oder verfolgte Künstler, um Gentrifizierung, um die Verteilung von Geld, Macht und Anerkennung in der Kunstbranche oder grundlegend um das Ästhetische als das Politische geht: Die Kunst steht dabei immer schon in einem bestimmten Verhältnis zur Politik. Dass die Künste eine gesellschaftliche und in diesem Sinne politische Bedeutung haben, kann also sicherlich als unstrittig festgehalten werden. Doch was kann Kunst tatsächlich sozial verändern und wie artikuliert Kunst diesen politischen Anspruch? (mehr …)

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Assistenz (50%) Philosophie in Basel

Das Philosophische Seminar der Universität Basel vergibt zum 1.7.2011 eine Assistentenstelle. Die Assistenz ist dem Lehrstuhl Praktische Philosophie bei Prof. Dr. Angelika Krebs zugewiesen und sollte sich thematisch im Bereich Politische Philosophie, Ethik und / oder Ästhetik bewegen. Besonders gefragt sind Forschungsthemen aus den Bereichen Kunstphilosophie, Ästhetik und Ethik, Philosophie und Literatur, Natur- und Landschaftsästhetik, Philosophie der Liebe und Gefühle, aber auch aus den Bereichen Gerechtigkeitstheorie, Arbeit und Anerkennung oder Umweltethik. Die Assistenz liegt bei 50 Prozent, was aber beim Schweizer Gehalt finanziell immer noch weit besser ist als in Deutschland. Auf der Stelle, die zunächst auf zwei Jahre befristet, aber verlängerbar ist, sollte ein Forschungsprojekt – entweder Promotion oder Habilitation – verfolgt werden.
Einsendeschluss: 28. März.
Mehr Infos gibt es hier oder auch bei mir, denn die/der neue Assistent(in) wäre dann mein(e) Kollegin/Kollege Kollegin des oder der neuen Assistenten(in) bin.

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PostDoc-Stelle in Basel

Im Rahmen des SNF-Förderungsprofessur-Projektes „Kollektive Intentionalität – Phänomenologische Perspektiven“ ist am Philosophischen Seminar der Universtität Basel zum 01.09.2010 eine PostDoc-Stelle (100%) zu besetzen (Anstellungskonditionen gemäß den Vorgaben des Schweizerischen Nationalfonds). Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet.

Hinter dem Projekt steht ein kleines, sehr gutes Team aus Philosophen, die sich in den Bereichen der Philosophie des Geistes und der Sozialontologie bewegen, darunter leitend Hans Bernhard Schmid und Anita Konzelmann.

Wie es im Ausschreibungstext heißt, gehört zu den Aufgaben der Stelleininhaberin/des Stelleninhabers u.a. die selbständige wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Metaphysik des Sozialen, der Theorie der kollektiven Intentionalität oder der Theorie des objektiven Geistes, die Mitorganisation von wissenschaftlichen Fachtagungen und die Mitarbeit an laufenden Forschungsprojekten. Informationen über das Förderungsprofessur-Projekt „Kollektive Intentionalität – Phänomenologische Perspektiven“ finden sich hier.

Voraussetzung für die Anstellung ist eine abgeschlossene Dissertation im Fach Philosophie. Erwünscht sind eine besondere Qualifikation im Bereich der Sozialphilosophie sowie fundierte Vorkenntnisse im Themenbereich der Projektarbeit.

Einsendeschluss ist der 20.06.2010. Die Bewerbung kann mit CV, Kopie der Magister- und Promotionsurkunde, einer Arbeitsprobe und einer Skizze des Forschungsvorhabens an die folgende Adresse gesendet werden: Universität Basel, Philosophisches Seminar, Prof. Dr. Hans Bernhard Schmid, Nadelberg 6-8, 4051 Basel, Schweiz.

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