Foucault, ein Neoliberaler?!

In einer Reihe von Publikationen soll der letzte Philosophenkönig als Neoliberaler dingfest gemacht werden. Zwar leisten sie einen Beitrag zur Historisierung Foucaults und demontieren ihn damit ein Stück weit als Monument des widerständigen Denkens. Doch beim Versuch, dem notorisch flüchtigen Denker eine eindeutige Rolle in der Entstehungsgeschichte der gänzlich neoliberalisierten Gegenwart zuzuweisen, geraten allzu oft die Ambivalenzen seines Verhältnisses zum Neoliberalismus aus dem Blick – woraus sich Manches über die gegenwärtige (Un-)Möglichkeit linker Kritik lernen lässt. (mehr …)

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