Die interdisziplinäre Zeitschrift „z.B. (zum Beispiel) plant derzeit ein Themenheft, das sicher für alle Arendtianer:innen in Aachen wie auch in unserer übrigen Leser:innenschaft interessant ist – nämlich zu „Hannah Arendts Beispielen“. Als Herausgeber:innen für dieses Heft fungieren Carolin Blumenberg und Jessica Güsken, die noch bis zum 31. August Beitragsvorschläge entgegen nehmen. Thematisch ist vieles möglich, wie der vollständige Call deutlich macht, in dem es unter anderem heißt: „So können ein Beispiel oder mehrere Beispiele aus einem Text von Arendt den Ausgangspunkt bilden, oder die Frage nach dem exemplarischen Status eines Falls in Arendts Denken diskutiert und mit ihren metatheoretischen Überlegungen zu Beispielen verknüpft werden.“ Wir sind schon jetzt gespannt auf das Ergebnis!
Autor: Andreas Busen
Workshop: Is that so? Truth and falsity in Feminist epistemologies (Freiburg)
Im Rahmen der Freiburg Workshops in Political Epistemology findet am 6. und 7. August ein mit internationalen Beitragenden prall gefüllter Workshop unter dem Titel „Is that so? Truth and falsity in Feminist epistemologies“ statt. Wer von diesem Ein-Satz-Werbeblock noch nicht vollends überzeugt ist, kann sich von einem Blick ins vollständige Programm (nebst Mehr-Satz-Werbeblock) endgültig zur Teilnahme motivieren lassen. Weil aber die Plätze begrenzt sind, bittet der Workshop-Organisator Frieder Vogelmann darum, sich bei Interesse vorab per Mail (auch hier: siehe das vollständige Programm) anzumelden.
Walter-Benjamin-Lectures 2025: Tommie Shelby über die Politische Ethik der Unterdrückten
Die diesjährige Ausgabe der Berliner Walter-Benjamin-Lectures wird von Tommie Shelby bestritten, der diese unter den Titel „Die Politische Ethik der Unterdrückten: Über Freiheit, Solidarität und Selbstachtung“ stellt. Die insgesamt drei Vorlesungen finden am 18., 19. und 20. Juni jeweils zwischen 16 und 18 Uhr in englischer Sprache statt, wobei außerdem eine Simultanübersetzung ins Deutsche angeboten wird. Weitere Details zur Reihe und den einzelnen Vorlesungen finden sich hier.
Außerdem im Angebot, und zwar schon am 5. Juni: Tommie Shelby im Gespräch mit Vanessa Thompson und Simin Jawabreh über „Abolitionismus: Abschaffung oder Reform?“. Auch diese Veranstaltung findet auf Englisch nebst Simultanübersetzung auf Deutsch statt. Mehr Informationen dazu hier.
CfP: Umkämpfte Bildung (Gießen)
Für eine interdisziplinäre Arbeitstagung mit dem Titel „Umkämpfte Bildung – Zur Verwobenheit von Bildung, Geschlecht, Nation und Staatsbürgerschaft“, die am 28.11.2025 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen stattfinden wird, laden Sophie Schmitt und Magdalena Kirsch zur Einreichung von Beitragsvorschlägen ein. Entsprechende Abstracts, die sowohl historische Analysen als auch gegenwärtige Problemstellungen in den Mittelpunkt stellen können, müssten bis spätestens 13. Juli eingereicht werden. Weitere Details zur Tagung und zur Einreichung von Vorschlägen finden sich im Call for Papers.
CfP: Anarchismus und Sexualität(en)
Für einen geplanten Sammelband mit dem Titel „Anarchismus und Sexualität(en)“ lädt Maurice Schumann noch bis zum 1. Dezember 2025 zur Einreichung von Beitragsvorschlägen ein. „Der Sammelband soll“, so heißt es im hier zu findenden Call for Papers, „unterschiedliche, sich z.T. sicherlich auch gegenseitig widersprechende Positionen aus dem anarchistischen Lager versammeln.“ – und zwar mit Blick auf unterschiedlichste Formen und Aspekte von Sexualität, von Sexualerziehung bis zu sexuellen Subkulturen. Die Veröffentlichung des Bandes ist für 2026 im Verlag Syndikat A geplant.
CfP: SAFI Konferenz 2025 (Amsterdam)
Die diesjährige SAFI Konferenz findet am 9./10. August in Amsterdam unter dem Titel „Reimagining Justice“ statt. Die beiden Keynotes werden von Monika Kirloskar-Steinbach und Annalise Acorn gehalten. Für das weitere Programm werden noch Beiträge gesucht, für die noch bis zum 5. Juni Vorschläge eingereicht werden können. Mehr Informationen zur Konferenz und zum Bewerbungsprozess finden sich auf der Konferenz-Webseite.
Drei Veranstaltungstipps: Kapitalismus, Rosa Luxemburg und Ökomarxismus (Mai/Juni/Juli)
Ganz im Sinne des bei uns ja immer gepflegten Servicegedankens und eines achtsamen Umgangs mit den Mail-Eingängen unserer Leser:innen erlauben wir uns zum Wochenbeginn gleich auf drei Veranstaltung gleichzeitig hinzuweisen. In chronologischer Reihenfolge:
Bereits am morgigen 20. Mai können Kurzentschlossene in Wien um 18:30 Uhr einen Gastvortrag von Agata Lisiak (Bard College Berlin) mit dem Titel „Rosa Luxemburg’s Political Ecology and the Feminist Politics of Life Affirmation“ besuchen. Den genauen Ort und ein Abstract zum Vortrag finden sich hier.
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Am 4. Juni lädt die Kolleg-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“ an der Uni Hamburg zwischen 16:00 und 18:00 Uhr zu einer Buchpräsentation ein. Ulrich Brand diskutiert sein zusammen mit Markus Wissen geschriebenes Buch „Kapitalismus am Limit“ mit Sarah Lenz (Paderborn) und Kohei Saito (Tokyo). Den genauen Ort und weitere Details zur Veranstaltung finden sich hier.
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Für den 2. Juli lädt das Berliner Institut für kritische Theorie von 18:30 bis 20:30 Uhr zur einem Vortrag von Jan Rehmann zur Frage „Was ist Ökomarxismus und wozu brauchen wir ihn?“, an den Kommentare von Markus Wissen (Berlin) und Julia Eggenhoff (Oldenburg) sowie eine offene Diskussion anschließen sollen. Alle Details zu dieser Veranstaltung gibt es hier.
CfA: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d)in der Praktischen Philosophie (Bremen)
Am Institut für Philosophie an der Uni Bremen sind zum 1. August 2025 zwei Stellen als Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d) im Arbeitsgebiet Praktische Philosophie ausgeschrieben. Es handelt sich dabei um Promotionsstellen (50% TV-L 13), die auf drei Jahre befristet sind.
Besonders willkommen sind Bewerbungen aus dem Bereich der politischen Philosophie und der Sozialphilosophie mit Projekten zur politischen Philosophie des Sozialismus und des zeitgenössischen (im weiteren Sinne: analytischen) Marxismus. Rückfragen zu den Stellen und dem Bewerbungsprozess können jederzeit an Gabriel Wollner gerichtet werden, der die Professur für Praktische Philosophie zum Wintersemester übernimmt. Die entsprechenden Kontaktdaten sowie die vollständige Ausschreibung finden sich hier. Die Bewerbungsfrist endet am 6. Juni 2025.
CfA: Universitätsassistent*in (PostDoc) in Wien
Am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien ist am Fachbereich ‚Politische Theorie‘ (Oliver Marchart) zum 1. Oktober eine Stelle als Universitätsassistent*in (PostDoc, Vollzeit, befristet bis auf drei Jahre) ausgeschrieben. Bewerbungen können noch bis zum 9. Juli eingereicht werden. Alles Weitere zur Stelle und zur Bewerbung findet sich in der offiziellen Stellenausschreibung.
Konferenz „„Human Rights in Migration Societies“ (Gießen, 18.-20. September)
Vom 18.–20. September 2024 findet die Konferenz „Human Rights in Migration Societies: Exploring the Intersection of Human Rights and Migration in Law, Politics, and Everyday Life“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Die Konferenz wird von der Forschungsgruppe „Menschenrechtsdiskurse in der Migrationsgesellschaft“ (MeDiMi) organisiert. Eine Anmeldung zur Konferenz ist ab sofort möglich. Infos hierzu wie auch zu Programm und Ablauf finden sich auf der Konferenz-Homepage.
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